Unsere Entscheidung für einen zweiten Hund
Eine der meistgestellten Fragen, die wir seit Skys Einzug bei uns letzten Sommer gestellt bekommen, ist ganz klar: „Warum habt ihr euch für einen zweiten Hund entschieden?“
Und auf genau diese Frage möchten wir heute näher eingehen.
Von einem kleinen Hunderudel von wenigstens zwei Fellnasen hatten wir zuvor schon einige Zeit geträumt – aber so eine Entscheidung trifft man natürlich nicht von heute auf morgen!
Für unsere Entscheidung für einen zweiten Hund gab es daher gleich mehrere Gründe! Der wohl entscheidendste Grund ist aber der, der es – in unseren Augen – so ziemlich immer sein sollte, wenn die Gedanken um einen zweiten Hund kreisen: Der erste Hund, also Blue!
Die Entscheidung im Sinne des ersten Hundes treffen
Blue liebt einfach andere Hunde! Klar, anfangs ist sie meist etwas skeptisch und zurückhaltend. Sie muss mit Hunden meist erst einmal etwas „warm werden“. Hat Blue sich aber erst einmal mit einem Hund angefreundet und ihn in ihr Herz geschlossen (und da ist sie nun wirklich nicht allzu anspruchsvoll, denn sie erfreut sich an nahezu jedem Hund – vorausgesetzt, er ist nett zu ihr) teilt sie alles mit ihm, freut sich jedes Mal riesig über das Wiedersehen, spielt und kuschelt gerne, achtet auf ihn und ist einfach unglaublich glücklich. Andere Hunde sind für Blue im Leben einfach eine wirkliche Bereicherung!
Und, ganz wichtig, im Gegensatz zu manchen anderen Fellnasen, die ihr Revier „verteidigen“ wollen, war Blue auch immer schon unendlich glücklich darüber, wenn andere Fellnasen – gerne auch über Nacht oder für längere Zeit – bei uns zu Hause waren. Sie hat mit anderen Hunden schon immer ohne Einschränkungen ihr Spielzeug, ihre Leckerchen, ihre Kausachen, aber auch Kuscheleinheiten mit uns Zweibeinern geteilt.
Für uns war also vor diesem Hintergrund schon nach gar nicht allzu langer Zeit klar, dass wir irgendwann sehr gerne für Blue einen Gefährten hätten…
Die Sache mit der Zeit und den Finanzen
Aber: Auch wenn Blue wohl der entscheidendste Grund für einen zweiten Hund war, hatten wir Zweibeiner da natürlich auch ein Wörtchen „mitzureden“! Wir haben wirklich längere Zeit darüber nachgedacht, ob ein zweiter Hund wirklich zu 100% zu uns passt, ob wir ihm voll und ganz gerecht werden können und ob er genauso auch unser Leben bereichern könnte, ob er uns genauso glücklich machen könnte und wir mit ihm genauso viel Spaß haben wie mit Blue.
Und dann war da natürlich noch die Frage, ob man die Verantwortung für einen zweiten Hund auch wirklich im vollen Umgang tragen kann – sei es in zeitlicher, aber auch in finanzieller Hinsicht.
Gerade zeitlich muss das Ganze nicht nur ein Hundeleben lang, sondern gerade auch zu Beginn machbar sein! Was einige unterschätzen: Ein zweiter Hund läuft nicht von Beginn an „einfach so“ mit. Man muss sich darüber bewusst sein, dass ein jeder neuer Hund, aber vor allem ein Welpe in den ersten Wochen und Monaten verdammt viel Zeit in Anspruch nimmt. Zugleich gilt es zu bedenken, dass die erste Fellnase keineswegs vernachlässigt werden darf! Auch sie brauche genauso die Zeit alleine, also etwas „qualitytime“.
Und nicht zu vergessen: Zwei Hunde bedeuten zwar nicht in allen Bereichen, aber doch in einigen auch doppelt so hohe Kosten. Das ist jedoch ein Thema, auf das wir aufgrund vieler Nachfragen bald in einem gesonderten Blogbeitrag noch einmal eingehen werden…!
Unsere Entscheidung
Nach vielen Überlegungen sind wir schließlich zu dem Schluss gekommen, dass es uns ganz genauso Freude macht, einen zweiten Hund zu beschäftigen, eine zweite Fellnase zu haben, die nicht nur mit Blue, sondern auch mit uns agiert, und einfach einen zweiten „Grund“ daheim zu haben, der einem jeden Tag ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Und dass wir auch dauerhaft nach vielen „Rechnungen“ genügend Zeit und Geld haben würden, um den beiden Fellnasen gerecht zu werden.
Und was soll ich sagen? Das Leben mit einem zweiten Hund hat all unsere Erwartungen weit übertroffen! Es ist noch so, so viel schöner, als wir es uns vorgestellt hatten. Besser hätten wir es mit unseren beiden Fellnasen definitiv nicht treffen können…!
Ein Kommentar
Marie
Schöner Eintrag, lese die Texte von euch gerne. Dürfen gerne noch länger sein ? wäre toll, wenn ihr was zu der Entwicklung schreiben könnt, seit sky bei euch ist. Wie war es, gab es Schwierigkeiten, wie war es mit der Erziehung? Wir haben auch zwei Fellnasen.. allerdings haben wir Nummer 2 aus schlechter Haltung geholt, was unser Leben ganz schön auf den Kopf stellt..